I. Gesamtdarstellungen.

Zu einer Darstellung ihrer Gesamtgeschichte bot das Jahr keiner der drei Hansestädte einen besonderen Anlaß. Die einzige Arbeit von umfassenderem Charakter findet sich unter der vielseitigen Jahresliteratur Bremens. Der inzwischen dahingeschiedene R. Häpke sucht darin


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( 173 a) die überlieferte Auffassung der bremischen Geschichte zugunsten seiner Vaterstadt zu revidieren, indem er in geistreich zugespitzter Problematik betrachtet, »wie das bremische Gemeinwesen an der Peripherie des Reiches von seinen bodenständigen Kräften getragen, aber auch von innerdeutschen Gewalten politischer, wirtschaftlicher, geistiger Art beeinflußt, ja umgewandelt wird.« Der Verfasser verleiht dabei auch seiner schon anderwärts geäußerten Forderung auf höhere Wertung des alten Reiches erneut Ausdruck.


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