a) Genealogie. Familiengeschichte.

Dem ersten Heft des 2. Teiles der Genealogie der Herzöge von Brabant (vgl. Jberr. 1928, S. 460) hat Knetsch rasch das nächste mit den Linien Hessen-Philippstal-Barchfeld und Hessen-Rheinfels-Rotenburg folgen lassen. Das Werk, auf das nach dem vollständigen Erscheinen noch zurückgekommen werden soll, wird die Hessen-Darmstädter mit der H.-Homburger Linie beschließen. --Möller ( 310) hat sich der Erforschung der genealogischen Zusammenhänge und des Güterbesitzes des im Oberrheingau beheimateten Herrengeschlechts der Bickenbach angenommen, das er auf Grund der Besitzverhältnisse bis ins 9. Jhd. verfolgen zu können glaubt. -- Ein kaum versagendes und bis zur Gegenwart herabführendes Hilfsmittel für die Frankfurter Personalgeschichte wird in der Veröffentlichung des von Prof. Richel angefertigten Zettelkatalogs der Abteilung Frankfurt der Frankfurter Stadtbibliothek geboten ( 299). Die dort vereinigten Sammlungen, auch von Leichenpredigten, gehen bis ins 16. Jhd. zurück; die erste entstammt dem Besitz des Frankfurter Predigers Hartmann Beyer, eines Lutherfreundes. R. weist darauf hin, daß die lokale Berichterstattung in Zeitungen als personen- und familiengeschichtliche Quelle erst für die Zeit nach 1850 in Betracht kommt.


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