I. Allgemeines, Bibliographie.

Insgesamt betrachtet ist die Zahl der Veröffentlichungen kleiner als in Vorjahren. Zeitlich am weitesten greift die Arbeit von R. Bülck über die politischen Beziehungen Hamburgs zu Schleswig- Holstein ( 176). Sie will nicht eine erschöpfende Darstellung dieser Beziehungen geben, sondern -- auf bekanntes Material gestützt -- die Vorgeschichte der Groß-Hamburg-Frage im Längsschnitt aufzeigen. Dies geschieht in vier Abschnitten. Der erste behandelt die Entwicklung bis zu den ersten Oldenburgern in Schleswig-Holstein und der unerwünschten Zubilligung der Reichsunmittelbarkeit der Stadt durch den Augsburger Reichstag von 1510; der zweite schildert die Schwankungen der Verhältnisse bis zum Steinburger Vertrag von 1621; der dritte führt bis zur Klärung durch den Gottorfer Vergleich von 1768; der vierte schließt die Untersuchung mit einigen Bemerkungen über die neueren Beziehungen ab. -- Aus einem Literaturbericht von O. Brandt ( 31) sei auf die Besprechung zweier Hamburger Arbeiten hingewiesen: Fr. Bötticher, Hamburgs Patrioten 1800--1814, und H. Sieveking, Lebensbild Karl Sievekings (vgl. Jberr. 2, Nr. 1129; 2, Nr. 1164, und 4, Nr. 772).


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