II. Hilfswissenschaften.

E. Schröder < 436> bringt weitere Ergänzungen zu eigenen früheren Arbeiten zum Ortsnamen Schulenburg und eine neue Bestätigung seiner Deutung des Ortsnamens Pyrmont. Diese Deutung hat er an anderer Stelle < 435> in Ergänzung eines Aufsatzes von E. Nick über die Burgennamen des Eltztales Monreal und Pyrmont gegeben. Der Name Pyrmont ist danach französischen Ursprungs. Bereits im Jahr 1185 wird die Burg urkundlich unter dem Namen Pyerremont genannt. -- Der Wert von G. Matthias' Veröffentlichung < 434> besteht in der Sammlung von 7--8000 Flurnamen des Kreises Uelzen, die erst in alphabetischer und dann in sachlicher Ordnung abgedruckt werden. Leider fehlt der fleißigen Arbeit der urkundliche Unterbau und die Kenntnis und der Gebrauch des sprachwissenschaftlichen Rüstzeuges. -- Eine durchgehende archivalische Ergänzung hat W. Bornhardt < 437>, der Geschichtsforscher des Rammelsberger Bergbaues, seiner Zusammenstellung von Flurnamen aus diesem Bereiche -- dem 1. Teile einer Flurnamensammlung des Stadtkreises Goslar -- gegeben. Er hat sich in gründlicher Quellenforschung um den Ursprung und die Bedeutung der Namen bemüht und in fraglichen Fällen widerstreitende Meinungen zusammengestellt. -- Die schwedische Regierung hat während ihres Regiments in den Herzogtümern Bremen und Verden an hohen Fest- und Gedenktagen prunkvoll ausgestattete Bibeln und Tafeln an die Kirchengemeinden verteilt. Eine ausführliche Beschreibung solcher Schwedentafeln in den Kirchen zu Dorum und Misselwarden liefert R. Hey < 901> in einem mit Bildern ausgestatteten Aufsatze.


Diese Seite ist Bestandteil des Informationsangebots "Jahresberichte für deutsche Geschichte" aus der Zwischenkriegszeit (1925-1938)