IV. Politische und Wehrgeschichte.

Über die Schwächen und Fehler des Abrisses, den J. Staszewski: »Przeszlość wojenna Śląska [Schlesiens Kriegs-Vergangenheit]« in den Wydawnictwa Instytutu Šląskiego, Seria Polski Śląsk Nr. 35, 46 S. mit 4 Karten, vorlegt, vgl. die Anzeige von L. Petry, Z. Ver. Gesch. Schlesiens 73, 1939, S. 500 f. Dem bedeutendsten schlesischen Piasten widmet E. Randt ein Gedenkblatt »Zum Gedächtnis Herzog Heinrichs I. von Schlesien« (Schles. Heimat, S. 91--96). Auf die politische und völkische Tragweite von Heinrichs Großreichsbildung und ihrer Zerstörung 1241 weist das an anderer Stelle angezeigte »Schlesienbändchen« von Petry < 859> hin. Den territorialen Loslösungsprozeß Schlesiens vom polnischen Staatswesen im 14. Jh. in der Auffassung der modernen polnischen Geschichtsschreibung schildert die Schrift des als Mitarbeiter an der Historja Śląska <1936, S. 470> bekannten Grodecki < 908>. Mit einem Kapitel schlesischer Wehrpolitik des 17. Jh.'s befaßt sich W. Klawitter: »Die Festung Trachenberg« (Schles. Geschbll., S. 1--8). Zu der von Piwarski < 318> behandelten Möglichkeit polnischer Einflußnahme in Schlesien vgl. die Besprechung von L. Petry, Z. Ver. Gesch. Schles. 73, 1939, S. 501 f. -- Die Entstehung einer friderizianischen Festungsanlage von den Vorentwürfen an schildert aus örtlichen und aktenmäßigen Bauforschungen mit zahlreichen aufschlußreichen Bildbeigaben W. Bleyl: »Silberberg, die Paßfestung Schlesiens.« Diss. Berlin-Charlottenburg u. Sonderheft d. Schles. Bundes für Heimatschutz, Breslau, 84 S. -- Die oberschlesische Leistung im Jahre 1813 würdigen Aufsätze von M. Laubert: »Zur Geschichte der oberschlesischen Landwehr in den Befreiungskriegen« und O. Völkel: »Freiwillige Jäger 1813« (»Der Oberschlesier« 20, S. 145--156).


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