§ 75. Baltische Staaten.(W. Wulffius.) (Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf die Bibliographie S. 722.) Das von Spreckelsen (
1) aufgedeckte Gräberfeld in Laakt in Estland aus dem 1. bis 3. Jhd. n.
Chr. zeigt germanische Grabformen; aus Norddeutschland oder aus Gotland sind die ältesten nachchristlichen
Schmuckformen -- Augen- und Kopfschildfibeln u. a. m. -- in Estland eingeführt worden; seit dem 1. Jhd. n. Chr. hat
eine germanische Einwanderung aus oder über Gotland
S.718 stattgefunden. Der von Spreckelsen ( 2) beschriebene steinzeitliche Lagerplatz bei Reval gehört etwa ins Jahr 2000 v. Chr. In der Vorgeschichte des Südostbaltikums ist die Bronzezeit einer der dunkelsten Abschnitte. Friedenthal ( 3) hat 1924/26 dreizehn Hügel des Gräberfeldes im Kirchspiel Kusal in Estland aufgedeckt. Sie stammen aus der Zeit um 1500 v. Chr. und bieten ein reichhaltiges anthropologisches Material: die Toten der Steinkistengräber von Kusal gehören der sog. nordischen Rasse an. Einen guten Überblick über die Vorgeschichte Estlands, bis zur Eroberung Ösels 1227, gibt Spreckelsen ( 4).Eine eingehende Untersuchung der Überlieferung von Heinrichs von Lettland Chronik verdanken wir Arbusow ( 5). Das Exemplar des Verf. vom Jahr 1225/26/27 existiert nicht mehr. Vom 17. bis 19. Jhd. hat es mindestens 23 Handschriften gegeben, von denen wir noch 16 besitzen. Die feststellbaren Handschriften gehen, was bisher noch unbekannt war, auf einen Archetypus aus dem 13. Jhd. zurück. Die Hauptmasse der Handschriften, der Schwerpunkt der Überlieferung, liegt erst im 17. Jhd. -- Die älteste bisher bekannte Revaler Einwohnerliste enthält das Revaler Pfandbuch von 1310. Johansen ( 6) entdeckte in einem zerfetzten Pergament im Revaler Stadtarchiv ein Verzeichnis der zum St. Olai-Kirchspiel Eingepfarrten aus dem Jahre 1310. Die von Greiffenhagen (
7) herausgegebenen ältesten Kämmereibücher Revals (1363--1374)
enthalten Aufzeichnungen rein finanziellen Charakters, während bis dahin die städtische Buchführung die
verschiedensten Gegenstände städtischer Wirtschaft in denselben Büchern zusammengefaßt hatte. Ein
Fortschritt, der wohl dem Vorbild hansischen Rechnungswesens zu verdanken war. Seit 1371 überwiegt in den
Kämmereibüchern das Lateinische. Einen wesentlichen Bestandteil der städtischen Einnahmen bilden die
Einkünfte aus den städtischen Buden, vor allem der Schuster und der Höker- oder Krämerbuden. Die
Theorie F. Rörigs, die er für die Lübecker Verhältnisse entwickelt hat, daß nämlich in
einer speziellen Gruppe von Städten eine Vereinigung von Unternehmern gewissermaßen als Stadtbegründer
aufgetreten ist, indem sie den Handel in den Buden organisierte, ist für Reval in diesem Zeitraum nicht unbedingt
anwendbar. Der Schwerpunkt der städtischen Wirtschaft lag in jener Periode in den Ausgaben für die Befestigung
und Erweiterung der Stadt. Deutlich zum Ausdruck gelangt der feste Anschluß Revals an die Hanse, wenn auch die
Stadt nebenbei Beziehungen zu außerhansischen Städten (Stockholm, Abo, Wiborg) pflegte.
--Johansen (
8) weist eine Reihe Soester Familien in Reval nach. -- Das von
Stackelberg (
9) veröffentlichte Wackenbuch des Amtes Leal stammt aus der Kanzlei des
Bistums Ösel. Es enthält eine fortlaufende Katastrierung des gesamten bischöflichen Landbesitzes in den
von Esten besiedelten Feilen der Wiek (Estland) und ein systematisches Verzeichnis der bäuerlichen Abgaben und
Leistungen. Der allmähliche Übergang von der Natural- zur Geldwirtschaft spiegelt sich im Prozeß der
fortschreitenden Ablösung von Naturalverpflichtung wider und wird gekennzeichnet durch die zunehmende Zahl der
Freibauern. Ohne Störung von außen hätte es zur völligen Emanzipation des Bauernstandes kommen
müssen. Die Verhältnisse auf den bischöflichen Gütern in der Wiek dürfen freilich nicht
für das ganze Territorium Altlivlands verallgemeinert werden. -- Aus dem Archiv der Livländischen Ritterschaft
veröffentlicht Wihgrabs (
11) Materialien zur rechtlichen
S.719 Lage der livländischen Bauern. Der vorliegende Band reicht bis zum August 1739; der zweite soll bis 1761 (Tod der Kaiserin Elisabeth) gehen und die Sammlung abschließen. Es ist nicht recht verständlich, warum die Edition mit diesem Jahr abschließt; der Regierungswechsel 1761 bedeutet für die livländische Agrargeschichte nichts; der Landtag 1765 hätte jedenfalls noch berücksichtigt werden müssen, schon als wirklicher Abschluß einer bestimmten Periode. Einleitung und Anmerkungen sind deutsch und lettisch abgefaßt.Auch für die Erkenntnis baltischer Vergangenheit gewinnt die Personen- und Familienforschung immer größere Bedeutung. Die von Seuberlich ( 12) mustergültig bearbeiteten Stammtafeln deutsch-baltischer Geschlechter lassen die weitverästelten Beziehungen zwischen Deutschland und den ehemaligen Ostseeprovinzen klar erkennen. Auf die wichtigsten Probleme der estnischen und besonders der lettischen Siedlungsgeschichte in ihrer historischen und allgemeinen Bedeutung weist Johansen ( 13) hin. Feststehend ist die Kontinuität in der Entwicklung der baltischen Siedlungsverhältnisse trotz gewaltsamer Durchführung moderner Aufteilungs- und Siedlungsgrundsätze. Eckert ( 14) bietet mehr, als der Titel seines Buches vermuten läßt: keine rein volkswirtschaftliche Abhandlung, sondern eine Gesamtgeschichte Kurlands in der zweiten Hälfte des 17. Jhds. Die beiden ersten Kapitel des Buches enthalten als Einleitung eine Darstellung der Geschichte Kurlands 1561--1642; wir lernen die Probleme kennen, denen Herzog Jakob sich bei seinem Regierungsantritt gegenübergestellt sah. Außenpolitisch war Herzog Jakobs letztes Ziel die Erlangung der Souveränität. Daraus erklärt und rechtfertigt sich eine Neutralitätspolitik im 1. Nordischen Kriege: daß Polen seinem Vasallen, dem Herzog von Kurland, die Neutralität zugestand, war ein großer Erfolg und ein bedeutsamer Schritt zur Erreichung jenes Zieles. Innerpolitisch von Bedeutung ist, daß obwohl die Landstände 1617--1642 bedeutend an Macht gewonnen hatten, »die Regierung selbst durch Herzog Jakob gefestigt« und »der Dualismus zwischen ständischen Oberräten und herzoglicher Macht« beseitigt worden ist. Ein Verdienst der starken Persönlichkeit des Herzogs, die auch sonst im Mittelpunkt alles Geschehens steht: in der Politik und in der Wirtschaft, bei industriellen, Handels- und Schiffahrtsunternehmungen -- überall ergreift Jakob die Initiative und hat die Führung in seiner Hand. Wirtschaftshistorisch interessant sind die Anstrengungen des Herzogs, sein Land von der Naturalwirtschaft zu befreien: er hatte die Unvereinbarkeit von Machtpolitik und Naturalwirtschaft klar erkannt. Daß es auch in Livland im 16. Jhd. Humanisten gegeben hat, ist längst bekannt; wissenschaftlich erforscht
ist der livländische Humanismus bisher nicht. Schon Theodor Schiemann hat vor mehr als vierzig Jahren auf diese
Lücke in unserer Geschichtschreibung hingewiesen: die historische Forschung habe bis jetzt nicht Muße
gefunden, das wissenschaftliche Stilleben der Zeit zu erforschen. Es ist das große Verdienst von
Spekke, mit der systematischen Erforschung des wissenschaftlichen und literarischen Lebens in Livland
zur Zeit der Humanisten begonnen zu haben. Einmal sollen die erhaltenen livländischen humanistischen Texte in den
Zusammenhang der westeuropäischen geistigen Strömungen der zweiten Hälfte des 16. Jhds. eingereiht, dann
aber eine Darstellung der späthumanistischen Literatur in Mittel- und Osteuropa gegeben werden. Die neueste Arbeit
Spekkes (
17) zeichnet sich durch denselben Vorzug
S.720 aus wie seine früheren. Er beschränkt sich nicht auf die bloße Wiedergabe des Textes, sondern führt in Einleitung und Kommentar den Leser mitten in die historischen und literarischen Probleme der Zeit ein. Als Ergebnis der Spekkeschen Untersuchungen ergibt sich die Tatsache, daß durch das Eindringen des Humanismus in Livland das Bewußtsein von der unaufhörlichen Verbundenheit des Landes mit Europa gestärkt wurde. Der Historiker, der die politischen Verhältnisse Livlands im 16. Jhd. erforschen will, wird künftig am Wirken der livländischen Humanisten nicht vorübergehen dürfen.Auf Grund der Protokolle der Generalkirchenvisitationen versucht Westrén-Doll ( 18) ein Bild vom kirchlichen Leben der livländischen Landgemeinden zu Ende der schwedischen Zeit zu zeichnen. Der Zustand Livlands vor Ausbruch des Großen Nordischen Krieges (1700) ist gleichsam das Fazit dessen, was Schweden in Livland geleistet hat. In der Mehrzahl waren die Prediger tüchtige Männer, die Gemeinden mit ihnen zufrieden. Die Kenntnis der Landessprachen (lettisch und estnisch) war für die Prediger obligatorisch. Alle Gewerbe in Altlivland waren rein deutsch. Nur in einzelnen erschien es vorteilhaft, zu gewissen Hilfsleistungen Undeutsche heranzuziehen, die dann hier und da in das »Amt« (Zunft) aufgenommen wurden. Der Handel bedurfte der Fuhrleute, die in Riga und Reval zu eigenen Ämtern zusammengeschlossen erscheinen. Besondere Bedeutung gewannen die Fuhrleute in Dorpat, dem wichtigsten Knotenpunkt im Handelsverkehr. Gahlnbäcks ( 19) Untersuchung zeigt, wie die estnischen Fuhrleute Dorpats eine Monopolstellung gewannen und 1684 eine eigene Zunft bildeten. Ihr Schragen ist in deutscher Sprache abgefaßt. --Plästerer ( 20) handelt vom Gewerbe der Pistemaker in Reval. Die Pistemaker waren ursprünglich Handwerker, die Riemen- und Sattelzeug verzierten -- die estländischen Vertreter des deutschen Nestlergewerbes -- und gehörten zum Sattleramt. Durch Übernahme städtischer Hökerbuden wurden sie zu Krämern und Zwischenhändlern. Zum erstenmal dokumentarisch erwähnt werden sie im Revaler Sattlerschragen 1459, existiert haben sie schon früher. Bis 1606 finden sie sich in Urkunden, dann hört man nichts mehr von ihnen. Mehr als ein Drittel von ihnen waren Undeutsche. Greiffenhagen ( 21) schildert die seit dem 13. Jhd. in und bei Reval bestehende Wasserindustrie. Einen Beitrag zur Rigaschen Gesellschaftsgeschichte liefert Hollander (
22) in seinem Aufsatz über die 1797 begründete Gesellschaft
»Euphonie«, aus der 1906 der alle Deutschen in Stadt und Land umfassende Deutsche Verein in Livland
hervorging. -- Das Verlangen, moralische Ideen in die Tat umzusetzen, ließ die Freimaurerlogen in Riga entstehen.
Als sie 1794 geschlossen wurden, ging aus den Kreisen ehemaliger Freimaurer 1802 die »Literärischpraktische
Bürgerverbindung« hervor, deren Geschichte Hollander (
23) darstellt. Die großzügige Kulturarbeit, die die Verbindung
während der 125 Jahre ihres Bestehens geleistet hat, ist ein Denkmal uneigennützigen baltischen
Bürgersinns. Die Geschichte der literärisch-praktischen Bürgerverbindung ist ein Stück von Rigas
Geschichte. In beschränkterem Maße gilt das auch von der 1765 gegründeten Rigaschen Städtischen
Brandkasse, der das Buch Feuereisens (
24) gewidmet ist. Es ist eine der ältesten gemeinnützigen
Institutionen Rigas; die Darstellung ihrer Geschichte, auf archivalischen Studien beruhend, ist ein wertvoller Beitrag
zur Kulturgeschichte Rigas.
S.721 In estnischer Sprache gibt ein umfassendes Sammelwerk »Tartu« eine Darstellung der Entwicklung Dorpats in geographischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Dazu ist ein »deutsches Referat« ( 25) erschienen. Ins baltische Geistesleben des 18. Jhds. führt ein Aufsatz von Jenisch ( 26) ein. Die engen Beziehungen zwischen dem Mutterlande und seiner ältesten Kolonie werden an einem Beispiel aus der Geschichte der Mitauer Akademie nachgewiesen. Ins Dorpater Universitätsleben führt Stieda ( 26 a). Ludwig Preller war 1838--1843 Professor in Dorpat. Seit 1842 führte er ein genaues Tagebuch, das vom Leben und Treiben der akademischen Kreise berichtet. Vor allem die unliebsamen Vorgänge, die zu Prellers Verabschiedung führten, werden eingehend dargestellt. Auf Grund vorzugsweise ungedruckten Materials entwirft Wulffius ( 27) ein Bild vom Leben und Wirken Carl Schirrens. Tiefste Wissenschaftlichkeit und lebendiges politisches Interesse verbanden sich unlösbar in Schirren; wo geschichtliche Belehrung keinen politischen Willen zu wecken vermag, verliert sie in seinen Augen ihre Lebensberechtigung, soll lieber unterbleiben. In dieser Auffassung ist z. T. auch die Lösung des Problems zu suchen, warum Schirren die Geschichte des Großen Nordischen Krieges nicht geschrieben hat. -- Sechs Brüder von Oettingen haben sich im 19. Jhd. im livländischen Landesdienst betätigt. Das Lebensbild des livländischen Landmarschalls Nikolai von Oettingen zeichnet A. von Oettingen ( 28). Nikolai von Oettingens öffentliche Wirksamkeit (1861--1876) fiel in die Zeit des erneuten Ansturmes des Russentums gegen die Ostseeprovinzen; die Katastrophe der achtziger und neunziger Jahre warf bereits ihre Schatten voraus. Oettingen hat stets, besonnen und tapfer, seinen Mann gestanden; das Schicksal zu wenden vermochte er nicht, zumal die baltische Front nicht immer die nötige innere Geschlossenheit besaß. Krause ( 29) erörtert für Estland und Lettland die Probleme, welche durch die sog. Agrarreformen entstanden sind. Er hat die durch die Güterenteignung in beiden Staaten veranlaßten Zustände an Ort und Stelle studiert und ist zum Ergebnis gelangt, daß für beide Länder die Großwirtschaftsform die allein zweckmäßige ist. Die Produktivität der gesamten Landwirtschaft kann nicht durch Parzellenwirtschaft gehoben werden. Aus dieser Erkenntnis heraus erscheinen die Reformen volkswirtschaftlich unzweckmäßig. Die Zerschlagung der Rittergüter ist lediglich eine nationalpolitische Maßnahme. Der Fortbestand dieser Gesetzgebung gefährdet die wirtschaftliche Lage beider Staaten. Der Wert der Arbeit von Rolnik ( 30) liegt auf staatsrechtlichem Gebiet: der Werdegang des estländischen, lettländischen und litauischen Staatsrechtes und der Verfassungsaufbau der drei Staaten wird dargestellt. Der historisch-politische Überblick (S. 1--36) ist ziemlich wertlos. Auch berührt es merkwürdig, wenn im Literaturverzeichnis der Name Tobien fehlt, andererseits aber der völlig unwissenschaftliche Walters zitiert wird. Bruiningk ( 32) gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklung und die Bedeutung des ehemaligen Historischen Landesarchivs in Riga, das heute als lettländisches Staatsarchiv fortbesteht. Busch ( 33) tritt mit allem Nachdruck für die Rückführung des 1915 von den Russen aus Riga verschleppten und gegenwärtig in Dorpat liegenden schwedischen Generalgouverneurarchivs ein. Auf die beiden Aufsätze von Baron Fircks (
34) und v. Rimscha (
35) sei zum Schluß noch aufmerksam gemacht. Ersterer rückt die
von Fälschungen
S.722 strotzende Tendenzschrift des französischen Obristen Du Parquet: Der Drang nach dem Osten. L'aventure allemande en Lettonie, 1926, ins gehörige Licht; Rimscha unterzieht die sog. wissenschaftlichen Werke von M. Walters, dem gegenwärtigen lettländischen Konsul in Königsberg (Lettland, seine Entwicklung zum Staat und die baltischen Fragen 1923; Le peuple letton, 1926; Baltengedanken und Baltenpolitik, 1926) einer kritischen Untersuchung und bezeichnet sie mit Recht als »willentliche Irreführung«.1 Spreckelsen, A., Das Gräberfeld Laakt (Lagedi). Kirchspiel St. Jurgens, Harrien, Estland. Dorpat, C. Mathiesen, 91 S., Tfl. 2 Spreckelsen, A., Ein steinzeitl. Lagerplatz in der Sandwüste unter Mömme bei Reval. Beitrr. Kunde Estlands XIII, 3, 103--104. 3 Friedenthal, A., Ein Gräberfeld der Bronzezeit in Estland. Beitrr. Kunde Estlands XIII, 1--2, 47--50, Tfl. 4 Spreckelsen, A., Kurzer Überblick über die Vorgeschichte Estlands. Aus deutscher Geistesarbeit III, 19. Reval. 5 Arbusow, L., Die handschriftl. Überlieferung des »Chronicon Livoniae« Heinrichs von Lettland. Acta Universitatis Latviensis, XV, XVI, 1926/27, 189--341, 125--202. 6 Johansen, P., Das Fragment einer ältesten Einwohnerliste Revals. Beitrr. Kunde Estlands XIII, 1--2, 51--53. 7 Die ältesten Kämmereibücher der Stadt Reval 1363--1374. Herausgegeben von O. Greiffenhagen, Stadtarchivar = Publik. aus dem Revaler Stadtarchiv 3. Reval, »Ütriveln«, 116 S. 8 Johansen, P., Drei Soest-Urkunden aus dem Revaler Stadtarchiv. Z. Ver. Gesch. Soest, S. 89--95. Soester Familien in Reval. 9 Stackelberg, BaronF., Das älteste Wackenbuch der Wiek. SB. d. Gelehrten Estnischen Gesellsch., 78--254. Dorpat, Mathiesen. 10 Greiffenhagen, O., Eine Revaler Urkunde zur Friedensvermittlung in Preußen 1456. Beitrr. Kunde Estlands 13, 129--131. 11 Wihgrabs, G., Die rechtliche Lage der livländ. Bauern in der 1. Hälfte d. XVIII. Jhds. Materialsammlung aus d. Archiv d. ehemal. livländ. Ritterschaft nebst Ergänzungen. I. Teil = Aktenstücke a. d. Staatsarchiv VI. Riga, Staatsarchiv, XXIX + 270 S. 12 Seuberlich, E., Stammtafel deutsch-baltischer Geschlechter = Deutsche Stammtafeln in Listenform. Bd. I, H. 2. Leipzig, Zentralst. f. dtsche. Pers.- u. Fam.gesch. 4. Sp. 185--544, Abb. 13 Johansen, P., Siedlungsforschung in Estland u. Lettland. In: Festschrift Kötzschke (vgl. S. 9. nr. 153). 217--235. 14 Eckert, W., Kurland unter dem Einfluß des Merkantilismus. Ein Beitrag zur Staats- u. Wirtschaftspolitik Herzog Jakobs von Kurland (1642--1682). Hrsg. v. d. Gesellschaft für Gesch. u. Altertumskunde zu Riga. Riga, G. Löffler. XXV, 272 S., 8 Beil. 15 Johansen, P., Ordensmeister Plettenberg in Reval. Beitrr. Kunde Estlands 12, 100--115. 16 v. Klocke, Fr., Soester Ostlandfahrer in Riga während des 13. Jhds. Z. Ver. Gesch. Soest, H. 42/43, S. 97--128. S.723 17 Spekke, A., Alt-Riga im Lichte eines humanistischen Lobgedichtes vom J. 1595 (Bas. Plinius Eucomium Rigae). Riga, 264 S. 18 Westrén-Doll, A., Livländische Landgemeinden zu Ende der schwedischen Zeit. SB. d. Gelehrten Estnischen Gesellsch., S. 7--30. Dorpat, Mathiesen. 19 Gahlnbäck, J., Das Amt der »Estnischen Fuhrleute« in Dorpat und ihre Zinnkannen. SB. d. Gelehrten Estnischen Gesellsch., S. 48--65. Dorpat, Mathiesen. 20 Plaesterer, A., Das Alt-Revaler Gewerbe der Pistemaker. Beitrr. Kunde Estlands XIII, 1--2, 1--47. 21 Greiffenhagen, O., Zur Gesch. der Wasserindustrie Revals. Beitrr. Kunde Estlands XIII, 4, S. 105--128. 22 Hollander, B., Aus der Geschichte der »Euphonie«, gegründet 1797. Baltische Monatsschrift 58, 168--177. 23 Hollander, B., Gesch. der literarisch-praktischen Bürgerverbindung zu Riga 1802--1927. Allgemeiner Teil. Riga, VIII, 286 S. Ls. 5.--. 24 Feuereisen, A., Gesch. des Rigaschen städtischen gegenseitigen Brandversicherungsvereins 1765--1922. Riga, Müllersche Druckerei, 133 S. 25 Tartu. Tartu linna-unrimise toimkonna korraldatud ja toimetatud. Dorpat, Dorpater Stadtamt, Lex. 8, 728 n. Karten u. Plänen. Dazu ein »deutsches Referat«: Tartu, 83 S. 26 Jenisch, E., Gottlob David Hartmann u. die Mitauer Akademie. Baltische Monatsschrift 58, 71--99. 26a Stieda, W., Das Tagebuch des Professors Ludwig Preller in Dorpat. Baltische Monatsschrift 58, 305--330, 369--400. 27 Wulffius, W., Carl Schirren. Baltische Monatsschrift 58, 1--35, M. 1.--. 28 v. Oettingen, A., Nikolai von Oettingen. Baltische Monatsschrift 58, 193 bis 250. 29 Krause, H., Die Agrarreformen in Lettland und Estland = Osteuropa- Institut in Breslau. Quellen u. Studien Abt.: Wirtschaft. N. F.: Heft 7. Berlin u. Breslau, H. Sack, 71 S. 30 Rolnik, H., Die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland und ihr Verfassungsrecht. Leipzig, Universitätsverlag R. Noske, XI + 148 S., Karte. 31 Walter, Cl., Unser Deutschtum. Aus deutscher Geistesarbeit III, 1, 3. Reval. 32 Bruiningk, H., Das ehemalige Historische Landesarchiv in Riga. Archiv. Zt. III. F. 2, 119--133. München. 33 Busch, N., Der Verbleib des Rigaer Archivs der schwedischen Generalgouverneure. Baltische Monatsschrift 58, 289--293. 34 Fircks, BaronW., Ein Kapitel aus der Geschichte der Staatswerdung Lettlands in französischer Beleuchtung. Baltische Monatsschrift 58, 269 bis 289. 35 v. Rimscha, H., Die Methode des Herrn Dr. Walters. Baltische Monatsschrift 58, 111--122. |
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