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Iulianos

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Ἰουλιανός

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Vita:

T: Archon aus Ikonion.

V: I. gehört zu den sechzig bzw. dreiundsechzig Märtyrern (# 10231), die im Jahre 724/ 25 von den Arabern bei Jerusalem gefangengenommen und etwas später gekreuzigt worden sein sollen. Zusammen mit Georgios (# 2109) und Ioannes (# 2965) scheint er einer ihrer Anführer gewesen zu sein. Die drei verrieten dem arabischen Gouverneuer von Kaisareia, Sulaimān (# 7161), das Versteck eines Schatzes und erreichten als Gegenleistung, daß sie nicht in Kaisareia, sondern bei Jerusalem am Davidsturm gekreuzigt werden sollten. Vor der Hinrichtung übergaben sie dem Ioannes (# 2967) fünfzehn Nomismata für den Kauf einer Begräbnisstätte in Jerusalem für sich und ihre Gefährten. Iulianos wurde zusammen mit den anderen Märtyrern am 21. Oktober bei Jerusalem am Davidsturm gekreuzigt und dann außerhalb der Stadtmauern (ἐν τοῖς ἐξωπύλοις) nahe der Stephanoskirche bestattet. Alle zusammen werden am 21. Oktober als Heilige verehrt.

Q: — (Hag.): Passio LX mart. Hierosol. (BHG 1217) cap. 9, p. 5,23 – 6,14; allgemein zu den Märtyrern auch Passio LXIII mart. Hierosol. (BHG 1218).

P: In der Passio LXIII mart. Hierosol. (BHG 1218) werden drei andere Personen als Sprecher der siebzig genannt: Theodulos (# 7978), Eusebios (# 1731), David (# 1249). — Vermutlich sind alle in den beiden Passiones genannten Personen legendär, s. unter # 10231. — Mit der Stephanoskirche ist vermutlich die von der Kaiserin Eudokia im 5. Jh. gestiftete Anlage nordwestlich der Stadt gemeint; zu ihr cf. Bieberstein–Bloedhorn II 231– 236 (Koordinaten 1718.1324) (Lit.).

Quellen:

  • Passio LX mart. Hierosol. (BHG 1217)
  • Passio LXIII mart. Hierosol. (BHG 1218)