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Nikolaos

26126

Νικόλαος

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Vita:

N: Beiname: Hagiomokites — Ἁγιομωκίτης.

T: Priester — πρεσβύτερος.

V: Unter dem Patriarchen Sergios (# 27044), d. h. vor dem Juli des Jahres 1019, war der Priester N. suspendiert worden, weil er in zu jungem Alter und außerhalb seiner Diözese zum Priester geweiht worden war (ὁ κωλυθεὶς ἱερουργεῖν παρὰ Σεργίου τοῦ μαρακριωτάτου πατριάρχου ὡς παρ᾿ ἡλικίας καὶ παρ᾿ ἐνορίας χειροτονηθεὶς). Unter dem Nachfolger des Sergios, dem Patriarchen Eustathios (# 21876), erlangte N. am 12. September 1019 die Aufhebung dieser Suspendierung (“Vergebung/Verständnis” — συμπάθεια) durch einen Synodalbeschluß. Es wird ausdrücklich erwähnt, daß es N. damit wieder erlaubt war, in Konstantinopel die Messe zu zelebrieren (ἀκολύτως ἱερουγεῖν ἐν τῇ Πόλει).

Q: — (Sonst.): Eustathios Patriarches, Synodalbeschluß (Grumel–Darrouzès, Regestes Nr. 826), in: Laurent, Réponses canoniques 305f., bes. l. 5-11.

L: Laurent, Réponses canoniques 306f.; Grumel–Darrouzès, Regestes Nr. 825. 826.

P: Der Beiname des N. scheint ihn als Mönch einer Mönchsgemeinschaft ein einer bestimmten, für heilig erachteten Gegend, Stadt oder Institution auszuweisen (cf. die Bildungen “Hagiorites” für Mönche des Athos, “Hagiopolites” für Mönche aus Jerusalem, “Hagioelites” für einen Abt eines Hagios-Elias-Klosters). Im Falle des N. wäre vermutlich an das Mokioskloster bzw. die Mokioskirche in Konstantinopel (zur Mokioskirche s. Janin, Églises 354–358) zu denken, zumal der Synodalbeschluß darauf hinweist, daß N. in Konstantinopel als Priester wirkte. Es ist aber auch nicht auszuschließen, daß es sich bei Hagiomokites um einen Familiennamen handelte (cf. die Mitglieder der Familie Hagiozacharites: Hagiozacharites [# 22542], Theodoros [# 27764], Niketas [# 25788] und Niketas [# 25807]).

Quellen:

  • Laurent, Réponses canoniques